Mit 37 Jahren ist Roger Federer einer der besten Tennisspieler der Welt. Und wenn Du selbst den „weißen Sport“ betreibst, dann ist es trotz zahlreicher Interviews mit den Größen aus Gesellschaft, Sport, Politik, Kunst und Showbiz dennoch etwas Besonderes ihm begegnen und interviewen zu können.
Schon im dritten Jahr in Folge war das auf dem MercedesCup in Stuttgart auf dem Gelände des TC Weissenhof jetzt der Fall.
2016, war im Halbfinale Schluss, 2017 wurde er von Tommy Haas schon beim ersten Spiel geschlagen, doch 2018, da gewann er zwar mit „etwas Mühe“ gegen Mischa Zverev den Auftakt, ging aber schließlich am Ende des Turniers erstmals als Sieger des Stuttgarter Rasenturniers vom Platz.
Es ist klasse, diesem Sportler beim Tennis zuzusehen. Natürlich nutzte ich die Gelegenheit, ihn nach Tipps für uns Hobbyspieler zu fragen.
Tipp vom Maestro: „Ruhig bleiben!“
Obwohl er sich selbst gleich schmunzelnd korrigierte, denn Stuttgart oder auch Halle (Gerry Weber Open) sind „Best of three-Turniere“ und das sind eben eher Sprints, da ist die Devise ruhig bleiben, vielleicht doch nicht so angebracht wie sie bei einem „Best of five-Turnier“ wie Wimbledon möglich ist, dass dann schon eher ein Marathon sei. „Darum ist es schwer, einfach zu sagen ruhig bleiben, das wird dann schon gut. Es ist eigentlich nicht so. Es ist schon ganz okay, wenn man in Hektik ausbricht! Ruhig kann man dann wieder sein, wenn man in Front ist, aber auch da muss man weiter nach vorne spielen.“ Gerade auf Rasen müsste man konstant immer Energie haben, weil jeder Ballwechsel auf diesem Belag zählt.