Mit Fritz Karl

2. Staffel der ARD-Serie „Falk“ mit Fritz Karl

Weitere Folgen sind erneut unter der Regie vom Augsburger Peter Stauch entstanden

Ab dem 24. November läuft die zweite Staffel der ARD-Serie „Falk“. 

Bereits in der ersten führte der gebürtige Augsburger Peter Stauch in Folge 3-6 Regie und nun hat er dies auch wieder für die neuen Folgen, nämlich 1-4 getan. „Ich habe zwar nur meine ersten paar Jährchen in Augsburg verbracht“ so der 45-Jährige schmunzelnd, der in München lebt. Aber er erinnert sich gerne an einen Besuch mit seinen Eltern in seiner Geburtsstadt. Zurück zum Format sagt er: „Mit Falk haben wir eine Figur, die von keinem besseren als von Fritz Karl gespielt werden kann. Er gibt diesen schrägen Charakter mit allen Facetten. Das ist für einen Regisseur ein Geschenk, auch die Zusammenarbeit mit Fritz macht großen Spaß.“ Karl spielt den exzentrischen, selbstverliebten, aber genialen Anwalt, der seine Fälle eben auf eine andere, besondere Art und Weise löst.

Für Peter Stauch ist es ein Herzensprojekt, besonders auch die Komponente, dass die Titelfigur ein Mensch mit Fehlern ist, begeistert ihn. „Seien es seine Probleme mit Frauen, seine Bindungsunfähigkeit, sein Spleen, sich ständig von einer Ärztin untersuchen lassen zu müssen, viele Dinge, zu denen man sagen würde: und der soll mich vor Gericht vertreten. Aber er findet in den Geschichten dann doch immer wieder einen guten Dreh, auf eine sehr menschliche Art und Weise, auch außergerichtlich Fälle lösen zu können. Das finde ich spannend.“ Falk ist für ihn ein Menschenkenner, mit einem guten Herz, der so schräg er ist und so sehr er manchmal übers Ziel hinausschießt, dennoch Gefühle beim Zuseher anspricht.

„Das ist mir als Regisseur wichtig, dass man bei den Folgen etwas spürt, wirklich echte Gefühle hat. Und dass man nicht nur lacht oder sich über Falks Schrägheit wundert.“ 

Und wieweit kann/konnte Peter Stauch mit den Darstellern die Figuren weiter entwickeln? „Das ist immer eine Gemeinschaftsentscheidung mit der Redaktion, hier des WDR, sowie den Produzenten und Schauspielern. Filme und Serien im Fernsehen macht man grundsätzlich nicht alleine, als Regisseur ist man Teamplayer. Das möchte ich gerade bei dieser Serie unterstreichen, bei Falk funktioniert das sehr gut. Zwar nicht immer reibungsfrei, aber es gibt einen sehr guten Austausch. Es ist wie in einer Familie, man entwickelt Sachen zusammen, sehr familiär, aber auch sehr kritisch. Das schätze ich sehr, weil wir auch immer die besten Folgen erzielen wollen.“ Auch die Arbeit mit Fritz Karl ist für ihn eine besondere Bereicherung und ein optimaler Regieprozess: „Wenn man so einen erfahrenen, guten Schauspieler wie ihn hat, dann sollte man auch auf seine Ideen, Kritik, seine Dialogangebote eingehen können, und nicht Angst davor haben und nur alles strikt nach Drehbuch umsetzen. Aber wir haben auch ansonsten einen wunderbaren Cast.“ 

Die Folgen unter der Regie von Peter Stauch bei Falk sind:

„Ehehygiene“ und „Der letzte Dandy“ vom 24. November (in der ARD-Mediathek) und am 1. Dezember um 20.15 Uhr „Der Mutterschaftstest“ und am 8. Dezember um 20.15 Uhr „Die Arzt-Patienten-Grenze“.